1 Buch – 5 Fakten: „Zwei Inseln, ein Meer“ (Teil 2)

Heute folgt der 2. Teil der Reihe 1 Buch – 5 Fakten zu „Zwei Inseln, ein Meer“. Viel Spaß.

 ~Den ersten Teil findet ihr hier~


 

Fakt Nr. 6:

In das Buch ist eines meiner liebsten Gedichte von Paul Celan eingeflossen: Zwiegestalt (aus: Paul Celan, Die Gedichte, hrsg. v. Barbara Wiedemann, 2018, mit Genehmigung des Suhrkamp Verlages Berlin). Ich finde es schön, Worte festhalten zu können, die mir gut tun und mich inspirieren. Ich glaube, nur, wenn andere ebenfalls das Schöne in ihrem Leben weitergeben und davon erzählen, können wir stets Ungewöhnliches und Neues entdecken.

Fakt Nr. 7:

Eine Szene entsteht bei mir oft nach dem gleichen Schema: Ich stelle mir einen Dialog der Hauptfiguren mit einem bestimmten Gefühl vor und schreibe ein paar Sätze davon auf. Hier zum Beispiel reden sie über Nähe und wie sie sich miteinander fühlen:

»Du bist gerne hier bei mir in meinem Arm, oder?

»Ja.«

»Du könntest bleiben.«

Diese Situation passt meistens noch gar nicht in die Abfolge der Geschichte, aber ich habe sie schon mal festgehalten und weiß, dass sie irgendwann zu dieser Vertrautheit gelangen werden, dann lese ich mir die Sätze wieder durch und der restliche Dialog und das Drumherum entwickeln sich beim Schreiben. Diese Sätze sind gar nicht in der Geschichte gelandet, sie waren für mich aber sehr wichtig.

Fakt Nr. 8:

Jedes Projekt hat ein Dokument mit dem Titel ‚Informationen‘, dort sammle ich alles, was ich bei meinen Recherchen finde und was für die Entwicklung der Geschichte noch interessant sein könnte. Für ‚Zwei Inseln, ein Meer‘ gab es drei Links:

  • U-Bahn-Fahrplan München
  • Kleiner Rosengarten
  • Rose ‚Easy Going‘

Fakt Nr. 9:

Aufgrund der unterschiedlichen Lebenssituationen in denen ich bei jedem Projekt stecke, entstehen die Geschichten zu den verschiedensten Uhrzeiten und an den unterschiedlichsten Wochentagen. Diese schrieb ich oft sonntags, da ich damals noch Vollzeit gearbeitet habe.

Fakt Nr. 10:

Für das Buch habe ich meine erste, eigene Werbeanzeige in der ‚L-Mag‘ geschaltet. Das war sehr aufregend. Ihr könnt sie dort noch in der aktuellen sowie in der nächsten Ausgabe (Mai/Juni sowie Juli/August) entdecken.

Da nach meinem letzten Beitrag gefragt wurde, was ein „Souflierblatt“ für die Figurenentwicklung ist, werde ich demnächst dazu einen Beitrag schreiben. Mit der Reihe „1 Buch – 5 Fakten“ mache ich ebenfalls weiter. Wenn ihr Fragen zu meinen Büchern habt, schreibt mir gerne: inaspostkasten@ina-steg.de. Ich freue mich immer über Post von euch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Buch gibt es unter der ISBN 9783752627244 im Buchhandel, z.B. bei Thalia

oder direkt im Shop von Book On Demand.

Foto von: Juliane LINSE Befeld | Linsensüppchen 54 (dieses Foto unterliegt dem Urheberrecht)

1 Buch – 5 Fakten: „Zwei Inseln, ein Meer“ (Teil 1)

In der Reihe ‚1 Buch 5 Fakten‘ verrate ich euch ab nun einige Details über die Entstehung meiner Bücher und gebe euch Einblicke hinter die Kulissen (meines Schreibtisches).

Starten wir mit:

„Zwei Inseln, ein Meer“

(erschienen Ende 2020)

 

Fakt Nr. 1

Der Arbeitstitel der Geschichte war „Finde mich“. Folgende Dateien habe ich zu der Geschichte angelegt:

  • Finde mich_Rohfassung
  • Finde mich_Fragmente
  • Finde mich_Informationen
  • Souflierblatt_Die Fremde
  • Souflierblatt_Jasmin
  • Souflierblatt_Talib
  • Szenenabfolge_Finde mich
  • Zeitstrahl_Finde mich
  • Buchsatz_Datei_Entwurf
  • Finde mich_Endversion

Fakt Nr. 2:

Die erste Datei zu der Geschichte habe ich am 26.04.2015 um 18:16 Uhr angelegt, das war ein Sonntag.

Fakt Nr. 3:

Zwei Jahre habe ich nicht daran geschrieben, aber immer wieder an die beiden Frauen gedacht, 2020 entschied ich mich dann, die Geschichte im Selfpublishing herauszubringen. Für das Buch habe alles selbstgemacht und mich zum ersten Mal mit dem Setzen von Buchseiten beschäftigt. Der Schrifttyp ist übrigens Palatino Linotype.

Fakt Nr. 4:

Ich liebe die Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen. Das Coverfoto und die weiteren Fotos hat Juliane Befeld | Linsensüppchen 54 für mich gemacht. Auf ihrem Insta-Account gibt es noch mehr Fotos der Serie. Diese erzählen wieder ihre ganz eigene Geschichte. Sie haben mich sehr berührt und inspiriert. Jede Begegnung mit anderen ist für mich somit auch wieder eine Bereicherung für meine Kreativität.

Fakt Nr. 5:

Ich habe heute kein Haustier mehr, da meine Wohnung zu klein ist, aber ich hatte viele Jahre Katzen. Meine beste Freundin als junger Mensch war die Mischlingshündin Buffy. Wenn Tiere in meinen Geschichten vorkommen, bekommen sie auch ein eigenes Souflierblatt. Für die Figuren beinhaltet dies alle wichtigen Angaben von ‚Name, Alter, Größe, Haar- und Augenfarbe‘ bis hin zu ‚Was macht sie, wenn sie alleine ist?‘ und ihrem Lieblingsessen.

Ich hoffe, die Reihe gefällt euch!? 🙂 Wenn ihr spezielle Fragen habt, schreibt mir gerne: inaspostkasten@ina-steg.de.

Teil 2 folgt demnächst.

Das Buch gibt es unter der ISBN 9783752627244 im Buchhandel, z.B. bei Thalia

oder direkt im Shop von Book On Demand.

Foto von: Juliane LINSE Befeld | Linsensüppchen 54 (dieses Foto unterliegt dem Urheberrecht)