Drei Künstlerinnen – Ein Buch: „Die Reise des Fuchses“


Ich kenne deinen Namen gar nicht, sagte der Fuchs eines Tages zur Krähe. Doch, antwortete sie.

© Madita Sternberg

Alles begann im Herbst 2017 mit einem Tweet auf Twitter. Die Bedeutung von Tieren in Märchen und Fabeln hat mich schon immer auf tiefe Weise berührt. Als ich längere Zeit gedanklich feststeckte, suchte ich einen Weg, die Situation anders betrachten zu können und plötzlich saß da der Fuchs am Fluss und stellte ihm Fragen. Kurz darauf landete die Krähe am Ufer. Sie gab dem Fuchs Antworten und immer öfter gingen sie ein Stück des Weges gemeinsam. Ich bekam wunderschöne Rückmeldungen zu den Tweets und wollte gerne mehr daraus machen.

Anna Thur und ich arbeiten schon seit vielen Jahren immer mal wieder zusammen an kleinen Projekten. Sie hatte erkannt, dass sich der Fuchs im Laufe der Zeit auf eine Reise begeben hatte. Sie wollte die einzelnen Momente verbinden.

Anna Thur: Der Fuchs tauchte immer wieder auf Twitter auf. Ich bemerkte, dass es kleine Teile von einem großen Ganzen sind, das musste einfach zusammengeführt werden.

Ihr Ansporn, ein Buch daraus zu machen, ermutigte mich, eine Idee weiterzuverfolgen, die mich in Bezug auf den Fuchs seit Beginn nicht mehr losgelassen hatte. Ich wollte ihn zeichnen lassen. Ich mag die Art der Illustrationen von Madita Sternberg sehr. Sie hat eine Hingabe für Details und Gespür für die Atmosphäre eines Momentes.

Madita Sternberg: Nach den ersten Skizzen in unterschiedlichen Stilen war schnell klar, dass der Fuchs und die Krähe ganz besonders aussehen mussten. Für mich wirkten die Texte immer wie eine Art Traum, und so fand ich es passend, dass auch die Bilder ein wenig nach einem Traum aussehen sollten.

Ich unterteilte das Buch in vier Kapitel, Madita zeichnete dazu und Anna gab den kleinen Momenten einen neuen Rhythmus und brachte alles zusammen in Buchform. Ich freue mich sehr, dass euch der Fuchs nun mit auf seine Reise nehmen kann.

Hier geht es zum Buch, darin findet ihr übrigens auch das ganze Gespräch zu unserem Projekt. Ich wünsche euch viel Freude damit.